Jahrhundertwende: Palmin® erfindet das Kokosfett zum Kochen
Um 1866 entwickelt Dr. Heinrich Schlinck eine Methode, um das Fett der Kokosnuss zu extrahieren und als Kochfett aufzubereiten. 1882 meldet er das Patent an, das Produkt kommt 1887 unter der Bezeichnung „Mannheimer Cocosnußfett“ auf den Markt. 1894 folgt die Namensänderung in
„Palmin®“.
Die Wolfsangel aus dem Mannheimer Wappen gibt dem Logo seine charakteristische Form.
1907
Anfang des 20. Jahrhunderts: Pflanzliche Alternative zu Butter
Das schnelle Bevölkerungswachstum führt zu einer Knappheit an tierischen Fetten. Palmin® etabliert sich als günstige Alternative zu Butter, die sich genauso gut zum Braten, Backen und Kochen eignet.
1929
20er Jahre: Ein Traum von Palmin®
Nach Ende des Ersten Weltkriegs sehnen sich die Deutschen nach fernen, unbeschwerten Orten. Palmin® wirbt mit exotischen Palmenstrände und trifft so den Nerv der Zeit.
Ab 1929 wird Palmin® von Unilever vertrieben.
1950 – 1960
50er und 60er: Palmin® wird bunt
Die 50er Jahre bringen Wohlstand in die Haushalte. Der neue Lebensstandard macht sich auch in den Kampagnen von Palmin® sichtbar: erstmals vierfarbige Anzeigen werben 1958 mit reichhaltigen Gerichten von Kotelett bis Kalter Hund.
In den 60er Jahren steigt die Produktion auf über 30.000 Tonnen jährlich.
1970 – 1980
70er und 80er: Palmin® ist für alle da
Mit der boomenden Marktforschung geht Palmin® zunehmend auf die Bedürfnisse seiner Kund:innen ein. 1972 kommt daraufhin das weiche Palmin® soft auf den Markt.
1986 läuft Palmin®-Werbung zum ersten Mal im Fernsehen – in dem Spot „Ich knicke mein Palmin®“ wird die leichte Portionierbarkeit durch das typische Knicken betont.
1980
80er: TV-Spot mit Knick
Der TV-Spot „3 Generationen“ wird mit einem Lied unterlegt, das bald ganz Deutschland mitsingen kann:
Aah, da hat wohl jemand den Knick raus!
Erst knicken wir Palmin ‘knick-knick’ dann drücken wir Palmin ‘knick-knick’
und haben schon mit jedem Knick ein ganzes Stück Palmin ‘knick-knick’
So sauber und so fein ‘knick-knick’ ganz ohne Bröselei ‘knick-knick’
und dann der Clou, man drückt im Nu Palmin auch wieder zu.
Zack. Palmin. Da schmeckt’s wie bei Muttern.
2000
2000er bis heute: Peter Kölln übernimmt Palmin
2004 wird die Marke von Peter Kölln übernommen. 2018 wird Palmin® Kokosfett mit kleineren Würfeln noch besser portionierbar. Die Verpackung erhält ein neues Design, aber der ikonische Retro-Charme bleibt.
ab 2022
Palmin® heute
Früher war Palmin® vor allem als Bratfett für Fleisch bekannt. Heute ist die Ernährung vielseitiger und bunter geworden – und Palmin® ist immer dabei. Mit vielen tollen Rezeptvorschlägen überzeugt das Kokosfett durch seine Vielseitigkeit und etabliert sich als echtes Allround-Talent in jeder Küche – auch der vegetarischen.